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Der alltägliche Mental Load – Beruf, Familie und Haushalt erfolgreich meistern

Autorenbild: winnieulbertwinnieulbert

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Der Spagat, der nicht enden will

Guten Moooorgen! 😃

Die To-do-Liste von gestern liegt noch auf dem Küchentisch und bevor ich überhaupt darüber nachdenke kann, was heute so zu tun ist, hab ich schon zwei kleinere Krisen im eigenen Haushalt gemeistert. Ich habe mir den Wecker heute extra früh gestellt, um ganz in Ruhe in den Tag starten und ohne Stress und Multitasking planen zu können, doch die Kids sind auch schon auf den Beinen... Klasse, ein schönes Beispiel dafür, dass Dinge sich theoretisch gut anhören, praktisch aber oft nicht so funktionieren wie gedacht. Kennst du bestimmt auch, oder? 🙆🙄

Der Balanceakt zwischen Beruf, Familie und Haushalt ist eine Herausforderung, die viele Eltern täglich erleben. In diesem Blogartikel schreibe ich darüber, warum dieser Spagat so anstrengend ist, wie der unsichtbare Mental Load uns zusetzt und welche drei einfachen Schritte mir helfen, den Alltag klarer zu strukturieren. Vielleicht ist da auch ein neuer Impulse für dich dabei, der dir hilft mehr Raum für dich selbst in einem (zu) vollen Alltag zu schaffen. Vielleicht hast du auch weitere Ideen und Tipps für mich, dann berichte mir gerne davon unter diesem Beitrag.


Ein Szenario zum Einfühlen

Es ist Mittwochmorgen, 7:23 Uhr. Ich stehe in der Wohnküche. Während ich versuche, Frühstück zuzubereiten, hängt mein Vierjähriger an meinem Bein und fragt, ob ich heute mit ihm im Kindergarten bleibe könnte. Die große Schwester ruft aus dem Bad: 'Mamaaaa, weiß du wo mein Shirt ist?!' Um mich herum schon wieder das reinste Chaos - Papiere und angefangene "Projekte" auf dem Esstisch - da was zu nähen, hier das Päckchen, dass noch zum Paketshop muss - dazu Spielzeug auf dem Boden und der Sitzbank. Überall To-dos, die mich förmlich anschreien: "Kümmere dich um mich!" Mein Kopf versucht währenddessen zu rekapitulieren, was für Aufgaben heute so anstehen: Recherche und Angebote einholen, ein Video-Call um 14 Uhr, Wäsche anstellen, E-Mail an die Kita schreiben, Geschenk besorgen – und war da nicht noch ein Zahnarzttermin? Wann war der noch gleich?
Eine symbolische Darstellung des Balanceakts zwischen Beruf, Familie und Haushalt. Eine Frau balanciert auf einer Weltkugel, die als Erde gestaltet ist. In einer Hand hält sie einen Laptop (Symbol für den Beruf), in der anderen eine Spielzeugpuppe (Symbol für die Familie). Um sie herum schweben zusätzliche Symbole, die die Bereiche Kinder und Haushalt verdeutlichen, darunter ein Spielzeugauto, ein Kuscheltier, ein Staubsauger und ein Wäschekorb. Über ihrem Kopf schwebt ein Gedankenballon, der mit Symbolen wie Kalender, Uhr und Checklisten den Mental Load darstellt. Der Hintergrund ist hell und schlicht gehalten, während sanfte, harmonische Farben verwendet werden, um den Balanceakt zwischen Stress und Ruhe zu betonen. 🖼️ erstellt mit Hilfe von DALL-E.
"Mamas Mental Load" (erstellt mit Hilfe von DALL-E)

Kommt dir das bekannt vor? Diese Szene spiegelt den Alltag vieler Mütter wider, die Beruf, Familie und Haushalt gleichzeitig managen müssen. Der Balanceakt zwischen Beruf, Familie und Haushalt fühlt sich oft an wie ein ständiger Sprint — ohne Zielgerade in Sicht. Aber warum ist das so?


Unsichtbarer Ballast – Warum Mental Load so ermüdend ist

Eine der größten Herausforderungen, vor der Mütter stehen, ist der 𝖬𝖾𝗇𝗍𝖺𝗅 𝖫𝗈𝖺𝖽. Dieser unsichtbare Ballast umfasst die ständige geistige Arbeit, an alles zu denken und alles zu organisieren. Geburtstagsgeschenke, Elternabende, Arzttermine, Schulprojekte, Feiertage, Ehrenamt – all das trägt dazu bei, dass der Kopf niemals zur Ruhe kommt.

Warum ist der Mental Load so belastend? Weil er nicht sichtbar ist. Anders als eine überfüllte Spüle oder ein ungemachtes Bett lässt er sich nicht so leicht beseitigen. Er bleibt im Kopf, oft still und dennoch ständig präsent.



3 praktische Schritte, um 'Mental Load' zu reduzieren

Manchmal braucht es keine großen Umwälzungen, um den Alltag zu vereinfachen; manchmal braucht es nur einen Impuls, eine Erinnerung, einen klaren Fahrplan, an dem wir uns orientieren können. Ich empfehle dir die folgenden drei Schritte einfach mal auszuprobieren um den Fokus zu behalten und wieder mehr Kontrolle zu spüren.


1️⃣ Prioritäten setzen statt alles gleichzeitig machen

Anstatt alles auf einmal zu erledigen, stell dir die Frage: Was ist HEUTE wirklich wichtig? Eine hilfreiche Methode ist die 3-Punkte-Liste: Schreibe morgens 3 Dinge auf, die an diesem Tag Priorität haben. Diese kleine Änderung gibt dir Klarheit und Fokus.


2️⃣ Verantwortung teilen – Du musst nicht alles allein machen

Fällt es dir schwer, Aufgaben abzugeben? Frage dich ehrlich: Welche Aufgaben können auch andere übernehmen? Es muss nicht immer an dir hängen.

Dein Partner kann die Essensplanung und damit den Wocheneinkauf übernehmen.

Kinder können lernen, ihre Kleidung selbst zu falten und weg zu sortieren (ja, auch wenn es länger dauert). Weitere gute Aufgaben für Kids sind:

  • das Schuhregal im Flur in Ordnung zu halten

  • nach den Malzeiten den Geschirrspüler einzuräumen

  • und selbstverständlich die Dinge, mit denen sie zuletzt gespielt haben, auch wieder aufzuräumen.

Teile die Last – und gib dir die Erlaubnis, Hilfe anzunehmen. Und ja, es ist mehr als OK sich eine halbe Stunde in die Badewanne zu legen und einfach "nur" zu genießen, zu atmen und zu sein', währenddessen die anderen etwas im Haushalt tun. Passiert doch andersherum ganz genauso.


3️⃣ Schritt für Schritt vorgehen

Häufig fühlen wir uns überfordert, weil wir das Gefühl haben, ALLES auf einmal lösen zu müssen (z.B. das ganze Haus putzen zu müssen, den kompletten Papierkram aufräumen zu müssen, für alle da sein zu müssen, etc.). Das muss nicht sein. Beginne mit einem kleinen Schritt. Heute 15 Minuten Papierkram, morgen 15 Minuten Küchenschubladen. Es muss nicht perfekt sein — starte einfach, aber starte mir Spaß! 💃🤍



Fazit – Du musst nicht perfekt sein, um gut zu sein

Der Balanceakt zwischen Beruf, Familie und Haushalt ist herausfordernd — jap, das ist so. Aber du bist nicht allein. Und du (bzw. "es") musst nicht perfekt sein, damit du eine tolle Mama und Frau bist. Was zählt, sind kleine Schritte und der Mut, Dinge loszulassen.

Mach dir klar, wieviel du leistest und das du ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen sein darfst. Mach dir bewusst, das "gut, gut genug" ist und oft ist es sogar mehr als das! Du gibst jeden Tag dein Bestes für deine Familie und deinen Job. Sei stolz darauf und erinnere dich selbst immer mal wieder:


💃 "Ich bin ein Mensch - mit Gefühlen und Bedürfnissen - keine Maschine."

🎉 "Ich darf Spaß haben bei dem was ich tun und mir meine Zeit und meinen Raum möglichst schön gestalten." 🧘 "Ich muss Pausen einlegen und auftanken, um großartige Arbeit zu leisten — im Job wie auch Zuhause."


Was ist dein größter "Balance-Akt" im Alltag? Teile es in den Kommentaren — ich bin gespannt, was bei dir den meisten Raum einnimmt. Wenn du spürst, dass dein Mental Load dich auslaugt, lass uns darüber sprechen. Ich begleite dich gerne auf deinem Weg zu mehr Leichtigkeit und Klarheit in deinem Alltag.

Buche jetzt ein kostenloses Kennenlerngespräch und erfahre, wie ich dich dabei unterstützen kann, den Ballast - Zuhause und im Kopf - loszulassen und Raum zu schaffen für das was wirklich wichtig ist: 𝖣𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖧𝗈𝗆𝖾𝖻𝖺𝗌𝖾 𝖧𝖺𝗉𝗉𝗂𝗇𝖾𝗌𝗌!🤍


Lass uns gemeinsam einen Kaffee trinken und einfach mal reden.

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Gemeinsam geht vieles leichter 🙏 Ich freue mich auf dich!


✨ Winnie



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