Hi, ich bin Winnie. Als Ordnungscoach und Mental Load Expertin geht es bei mir um Ordnung im Innen und Außen. WIE es dazu kam, liest du hier...
Vorab-Info
Um noch eine Sache vorwegzunehmen, bevor ich hier falsche Hoffnungen wecke: Ich lebe nicht in einem tippi-toppi ordentlichen Haushalt, wo nie Zeug rumliegt und die Oberflächen immer blitzen. Nein, absolutely not! Mein Alltag ändert sich recht regelmäßig - vor allem auch durch die Bedarfe der Kids - so ist es mal organisierter und mal chaotischer bei uns. Und damit bin ich mittlerweile auch völlig ok! Wir leben schließlich in einem Zuhause und nicht in einem Museum oder Archiv.
Ich bin jedoch auch NICHT von Natur aus ordentlich, noch wurde ich zum "Ordnung halten" erzogen. Und das kann dann doch schon mal zu einer ganz schön großen Herausforderung und zusätzlichem Stress im Alltag durch viel Unordnung und "visuellem Lärm" führen.
Klar, wurde mir als Kind ab und an gesagt: “Räum dein Zimmer auf.”, aber wirklich ordentlich war es wohl nie und ehrlich gesagt, weiß ich rückblickend auch gar nicht, ob es eine realistische Chance für Ordnung gegeben hat - bei den vielen Dingen und wenigen Möglichkeiten die Dinge zu sortieren. Soll nicht heißen, ich hätte nur mehr Kisten, Regale und Körbe für mein Zeug gebraucht, sondern vor allem Strategien, die mir helfen zu entscheiden, welche Dinge ich behalten und welche ich loslassen kann. Schlussendlich habe ich wohl das meiste in die Schubfächer meines Schreibtischs gestopft und dann konnte wieder problemlos von Zimmertür zu Schreibtisch und Hochbettleiter gegangen werden - zumindest vorübergehend.
Bedeutet im Klartext: Ich bin einfach jahrelang gescheitert, Ordnung überhaupt erst herzustellen; war oft genervt vom "Sachen-Suchen", davon nicht zu wissen, wo ich Neues unterbringen soll. Das Zimmer war voll - der Kopf auch. Das war später mit Wohnung, dann Haus nicht viel anders - mit dem Kopf natürlich auch nicht. Es wurde schließlich auch immer komplexer - mit Partner, dann alleinerziehend mit Kind, mit Kind und Hund, als kleine Familie und schließlich zu viert plus Hund, Job, Selbstständigkeit und all den unterschiedlichen Vorlieben und Hobbies, die es nun zu vereinbaren galt. 🤯😵
Das bisschen Haushalt...
Ganz ehrlich?! Nee, ganz bestimmt nicht!
Warum lernen wir allen möglichen Kram in der Schule, aber die wirklich wichtigen, praktischen Fähigkeiten, um einen Haushalt und eine Familie bedürfnisorientiert zu führen, die nicht. Das macht bitte jede_r für sich - klappt dann bestimmt super… so nebenbei - neben allen anderen Verpflichtungen. Top! (Btw*: Ich bin gerne mal so’n bisschen spitzzüngig. 😈 😁)
Für mich sind Ordnung und eine strukturierte Vorgehensweise auch heute noch eine ganz schöne Herausforderung.
Tagespläne und Familienchaos - der ganz normale Alltagswahnsinn
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass mein Sohn mit seinen drei Jahren mitten in der Autonomiephase steckt und meine Tochter zum Teenie avanciert ist?! Bedeutet: (kleine) Wutanfälle und recht angeregte Diskussionen gehören fast schon zur Tagesordnung - allerdings ist der Tag schon pickepacke voll, auch ohne diese "Störungen". Jedoch haben "Störungen" selbstverständlich 🙄 Vorrang , so dass viiiel Zeit und noch mehr Nerven und Worte aufgewendet werden müssen, damit wir zum eigentlich Tagesplan zurückkehren können, dem wir - spätestens ab jetzt - total hinterher rennen... Und als wäre das nicht schon herausfordernd genug , bin ich auch ohne diese "entwicklungsgerechten Turbulenzen" eine ziemliche Chaosqueen, die sich selbst schon gut auf den Puffer gehen kann. Dafür brauche ich gar keine "Störungen" noch nicht mal andere Menschen... 😵😅
Aber eins ist mal sicher: Herausforderungen nehme ich stets sportlich. Ich habe also ("einfach"... mal wieder) aus einer Herausforderung eine Mission und aus einer Mission eine Passion gemacht. In den Jahren 2019 bis 2021 (ja, schon etwas länger ü30), beschloss ich, dass es Zeit war mal richtig aufzuräumen.
Die Auszeit
Während der Osterferien 2019 entschieden wir, als damals noch dreiköpfige Familie plus Hund, für eine längere Zeit ins Ausland zu gehen. Wir waren uns über Ort und Zeitraum schnell einig, kündigten unsere Jobs und freuten uns sehr. Dann machten wir uns daran unsere eigenen vier Wände für die Vermietung vorzubereiten und ich realisierte recht schnell:
wir haben zu viele Dinge und
zu wenig Struktur im Haushalt.
Ok, eigentlich war mir das auch zuvor schon klar, doch nun galt es die “Zwischenmietsituation” in der Kürze der Zeit und parallel zu all den Verpflichtungen (Arbeit, Schule, Haushalt, Nachmittagsprogramm, Geburtstage und andere Termine, … ), die wir weiterhin haben würden, vorzubereiten. Ganz abgesehen von den neuen Themen (Auslandskrankenversicherung, Rentenversicherung, wo wollen wir in Irland eigentlich hin und wie ist das mit unserem Hund auf der Fähre…), die wir auf dem Schirm hatten oder eben auch nicht… 😬🙆🤷 Uuuups gggrmpf.
Schlussendlich waren drei Monate Vorbereitung dann doch etwas sehr sportlich. Unser privates Zeug, das nicht Gegenstand der möblierten Vermietung sein sollte, wanderte in Kisten und Umzugskartons in den hinteren Teil des Hauses. Licht aus, Tür zu - see you later. Der Rest des Hauses war weiterhin liebevoll, wohnlich und zweckmäßig eingerichtet, so dass wir schnell ein Pärchen für die Zwischenmiete gefunden haben.
Dann hieß es: Sachen ins Auto laden und los.
Zurück nach Hause
Als wir nach sieben Monaten zurückkamen, fühlte es sich einfach toll an, wieder Zuhause zu sein. Wir packten unsere Reisetaschen aus und genossen das Gefühl. Wir saßen auf unserer Couch im Wohnzimmer, blickten glücklich in den Garten und schwelgten gleichzeitig in Erinnerung an die vielen unvergesslichen Erlebnisse unserer Reise. Doch dann kam der Moment, als wir die zwei verschlossenen Türen öffneten und auf einen Berg von Kisten mit relativ unsortiertem Inhalt schauten... Ich war damals im sechsten Monat schwanger und wusste: Das dachte mir, dass muss alles erledigt sein, bevor unser zweites Kind kommt. Was soll ich sagen: Es hat nicht geklappt...
"Wenn du einen weiten Weg vor dir hast, lass dir von Anfang an Zeit." (Juli Zeh)
Warum es damals nicht geklappt hat und ich - wie mein ganzes Leben eigentlich - unendlich viel Zeit mit “Ordnung schaffen” verbracht habe und dennoch nur soooo minimal sichtbaren Erfolg verbuchen konnte:
Ich kann mich schwer trennen und
Ich wusste nicht, wie das mit der “Ordnung” wirklich funktioniert.
Klingt irgendwie genau wie oben, oder?
Warum erwarte oder erhoffe ich mir auch ein anderes Ergebnis als bisher, wenn ich doch dieselbe Strategie an den Tag lege? Oje, da ist der weite Weg... Zusätzlich zu meiner Kreativität, Spontanität und Begeisterungsfähigkeit für fast alles, bin ich nämlich auch noch ziemlich ungeduldig, chaotisch, perfektionistisch, gefühlsstark…
Aber egal! Zum Glück bin ich nämlich auch immer gewillt an mir zu arbeiten, zu lernen und mich weiterzuentwickeln, tschaka ich schaff das und los!
Ich musste also eine neue Strategie finden und umsetzen. So machte ich mich an die Recherche, ging einige Male im Internet verloren und hatte währenddessen so viele AHAs und ACH SOs, dass es auch dann wieder galt, einen Anfang zu finden und einen Fahrplan zu konzipieren. Es ist einfach krass, wie viele wirklich gut Tipps und Tricks es gibt um sich den Alltag mit Haushalt, Familien- und Selbstmanagement zu vereinfachen.
Das hat mich dann so begeistert, dass ich entschloss, mich damit selbstständig zu machen.
😃 🥳
Zuhause Ordnung halten
Bei mir geht es darum zu einer One-Life-Balance zu finden - mein Online-Gruppenprogramm heißt "Homebase Happiness" und dient der Burnout-Prävention von Mamas und Personen, die viel Fürsorgearbeit leisten.
Es geht um "Ordnung und Kommunikation im Innen und Außen", um "Familienmanagement und Vereinbarkeit", es geht darum, dass wir erkennen, dass wir Mamas NICHT permanent scheitern, sondern wirklich wertvolle, sinnstiftende und gute Arbeit leisten. Es geht darum loszulassen, was uns nicht mehr dient (Dinge und Gedanken werden ausgemistet) und neue Wege zu entdecken, die uns helfen wieder mehr bei uns selbst anzukommen. Es geht darum das wir uns unser Wohlfühl-Zuhause kreieren, dass uns durchatmen und auftanken lässt.
Wie du Schritt für Schritt Zuhause Ordnung halten kannst, liest du hier.
Homebase Coaching für Homebase Happiness
🤍 Loslassen lernen - Leichtigkeit leben 🤍
👯
Liebe Grüße 🤗
Winnie
- - - - -
✨ Hey, ich bin Winnie! 2012 war ich selbst noch eine Chaosqueen – gestresst, überfordert und mitten im Burnout. Heute stehe ich Müttern als Ordnungscoach und Mental-Load-Expertin zur Seite und helfe ihnen Ballast loszulassen und Raum für sich selbst zu schaffen – Zuhause und im Kopf. Weil wir gesunde und glückliche Mamas brauchen und weil Ordnung einfach gut tut. 🤍
* Btw = By the way
Commentaires